NATURES Scaping the Prater, Wien, 03.06. – 11.07.2014


Scaping the Prater

Dienstag, 3. Juni 2014, 19 Uhr
Galerie IG BILDENDE KUNST

Eröffnung 3. Juni 2014
Einführende Worte: Tim Richardson
Ausstellungsdauer bis 11. Juli 2014

In Kooperation mit Landschaftskunst
Universität für angewandte Kunst Wien

Kuratiert von Tony Heywood

Beteiligte Künstler_innen:
Francesca Aldegani, Alice von Alten, Juliette Barth, Lu Da, Anna Doppler, Linda Eder, Friedrich Engl, Nora Gutwenger, Lisa Kuglitsch, Angelica Lorenzi, Mahsa Mahootchi, Benedikt Meixl,  Wu Pai, Clemens Schneider

NATURES ist ein Kooperationsprojekt mit der Universität für Angewandte Kunst, Klasse für Landschaftskunst unter der Teamleitung von Tony Heywood (UK), Tim Richardson (UK), Martha Schwartz (USA) und Markus Jatsch (D).

NATURES ist ein Projekt im Rahmen der Chelsea Fringe Vienna, einem alternativen Festival für Projekte und Initiativen rund um Garten, Landschaft und öffentlicher Raum, das von 17. Mai bis 8. Juni 2014 in Wien stattfindet. Gründer der Chelsea Fringe ist der britische Landschaftstheoretiker und Autor Tim Richardson.

Natures

Scaping the Prater

Für die Ausstellung „Natures“ erforschen Studierende den Wiener Prater mit der Absicht, visionäre „synthetische“ Landschaftsformen zu schaffen, die repräsentativ sind für etwas, dass als re-naturierter urbaner Lebensstil bezeichnet werden kann. Tony Heywoods Studio konzentriert sich auf die Rolle, die Bildschirm-basierte digitale Medien in der Kommunikation unserer Erfahrungen von Natur und Umwelt spielen, insbesondere das aktuelle Phänomen des »vlogging«. Eine neue Generation von Städtern kommuniziert zunehmend durch collagehafte Bilderzählungen innerhalb eines filmischen Rahmens, in dem der Austausch von unverbundenen Bilderzählungen als akzeptable Form visueller Kommunikation gesehen wird. Das hat bedeutende Auswirkungen für Künstler, die in ihrer Arbeit innovative Wege suchen, um die Öffentlichkeit wieder mit dem Thema Natur zu verbinden. Welche Erfahrungen von Natur und Landschaft sind in einem so distanzierten und oft übertriebenen Format möglich? Das Thema bietet den Studierenden die Möglichkeit sich mit diesen Bedingungen in ihren Arbeitsmethoden durch die Einbeziehung digitaler Filmproduktion als ein aktives Instrument auseinanderzusetzen. Durch diese Erweiterung der Parameter der Landschaftsgestaltung auf filmische Techniken können die Studierenden die Dialektik von Natur und Kultur auf neue Weise überdenken. Dieser Ansatz zeigt auch die grundsätzliche Ausrichtung von Landschaftskunst, wo das Städtische mit der Natur zu einem chimärenhaften Hybrid, zur Techno-Natur verschmilzt.

Tony Heywood und Tim Richardson sind, zusammen mit Martha Schwartz und Markus Jatsch, derzeit Gastprofessoren an der Abteilung für Landschaftskunst an der Angewandten.

www.landscapeart.at
www.igbildendekunst.at/kunst/ausstellungen-2014/natures.htm
www.chelseafringe.com