Zunächst – als erster Gedanke – ungewöhnlich. „Bach im Cafèhaus“. Doch auch ein Laie erfährt dank der einführenden Worte des Moderators Mathis Huber, dass Johann Sebastian Bach einst wöchentlich in einem Leibziger Cafèhaus seine Kompositionen zum Besten gab. Die Steirische Kulturveranstaltungen Styriate griff hier mit spannendem Begleitheft ein durchaus interessantes Thema auf und führt musikalisch begleitet, durch das Leben und Schaffen des Künstlers Bach und seiner Familie.
recreationBAROCK, unter der Leitung des Violinisten Rüdiger Lotter, überzeugte das Publikum am 18.03.2019 im Grazer Minoritensaal mit Darbietungen wie dem Brandenburgischen Konzert Nr. 3 oder der Orchestersuite Nr. 2 aus der Feder Johann Sebastian Bachs. Ergänzend der Familiensaga um J. S. Bach wurden auch Kompositionen seines Sohnes Wilhelm Friedemann Bach und des Cousins Johann Bernhard Bach vorgestellt.
Bei ausverkauften Plätzen im Minoritensaal konnten sich die Zuhörer in das einstige Cafèhaus träumen. Man nahm Platz in den Rängen der Geschichte, wog mit den Streichern, lauschte den Traversflöten und ließ sich durch das Cembalo begleiten.
(c) Cornelia Kerber, 18.03.2019