Die Ausstellung „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ ist vom 5. Februar bis 15. Mai 2011 im Bucerius Kunst Forum in Hamburg zu sehen.
Die Hamburger Kunsthalle zeigt die Schau „Unscharf. Nach Gerhard Richter“ vom 11. Februar bis 22. Mai 2011.
Hamburg – ohnehin ein Stadt die man besuchen sollte, die sich nicht nur weltoffen darstellt sondern an Flair und Stil kaum zu übertreffen ist.
Hamburg (dapd). Mit zwei Ausstellungen ehrt Hamburg den Künstler Gerhard Richter als einen der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Maler. Auch wenn der Wahl-Kölner erst 2012 seinen 80. Geburtstag feiert, widmen sich aus diesem Anlass bereits im Frühjahr nächsten Jahres zwei einander ergänzende Expositionen dem künstlerischen Schaffen Richters, wie die Hamburger Kunsthalle am Montag mitteilte. Die Kooperation des Bucerius Kunst Forums und der Hamburger Kunsthalle im Rahmen der Kunstmeile Hamburg bildet den Auftakt einer ganzen Reihe internationaler Ausstellungen zu Richters Ehrentag.
Das Bucerius Kunst Forum stellt unter dem Titel „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ seine großformatigen gemalten Fotos in den Fokus, die heute zu den Bild-Ikonen der 60er Jahre zählen. Die Schau umfasst rund 50 Leihgaben deutscher und internationaler Sammlungen aus einer frühen Schaffensphase. Die auf Fotografien aus Zeitschriften und Familienalben beruhenden Werke geben Einblick in Richters Bildwelt, in der sich das Banale und das Böse begegnen: die Träume und Sehnsüchte der Zeit, die persönlichen Erinnerungen ebenso wie die beklemmende Vergangenheit, die aktuelle Politik und die trivialen, gleichwohl vielsagenden Alltagsgegenstände.
Die zweite Ausstellung „Unscharf. Nach Gerhard Richter“ in der Hamburger Kunsthalle widmet sich dem Stilmittel der Unschärfe, das sich seit den 60er Jahren durch das gesamte künstlerische Schaffen der Malers, Bildhauers und Fotografen zieht. Die Ausstellung präsentiert Werke von 22 nationalen und internationalen Künstlern der jüngeren Generation, die sich auf verschiedene Art mit der von Richter als Merkmal der zeitgenössischen Kunst etablierten Unschärfe beschäftigen.
(c) dapd Nachrichtenagentur