Skulpurenplätze der art Karlsruhe 2014

Die Skulpturenplätze der art KARLSRUHE: Eine wunderbare Bühne für Dreidimensionales

Bereits vor den Messehallen und im Innenhof wird klar: Das Gesicht der art KARLSRUHE prägt – neben der Malerei – ohne Zweifel das Medium Skulptur. Gleich mehrere Plastiken von Ausstellern, die sich der dreidimensionalen Kunst verschrieben haben, stimmen schon dort ein auf die starke Präsenz der Bildhauerei, die sich den Skulpturenplätzen in den Messehallen verdankt. Denn auch für die elfte Messe setzt Ewald Karl Schrade, der Kurator und Projektleiter der art KARLSRUHE, auf das bewährte Konzept, mit offenen Raumsituationen Ruhe-Zonen zu schaffen und der Kunst in großen Dimensionen einen glanzvollen Auftritt zu bescheren. InHalle 2 locken Galerien wie GNG (Paris), Heitsch (München) oder van der Koelen (Mainz/Venedig) zu diesen speziellen Plätzen. Die Galerie (Frankfurt am Main) wartet mit Werken des 1944 in Polen geborenen Bildhauers Igor Mitoraj auf. Seine Skulpturen verbinden das antike Ideal von vollkommener Schönheit mit dem Motiv der Vergänglichkeit und der Infragestellung aller irdischen Perfektion. Die Schweizer Galerie Rigassi zeigt die imposanten Holzskulpturen von Karl Manfred Rennertz, und Werner Wohlhüter(Leibertingen-Thalheim) hat Arbeiten des 1955 in Rottweil geborenen Künstlers Jürgen  Knubben im Gepäck.
Neun der insgesamt 21 Skulpturenplätze sind in Halle 3 zu finden. Darunter jener der Galerie Rothamel (Erfurt), die den dreidimensionalen Szenarien von Eckart Hahn eine Bühne gibt. „Der letzte Schrei“, so lautet der Titel eines Werkes, in dem der 1971 geborene Künstler einen Holzsarg, Belugalinsen und ein ausgestopftes Huhn vereint – eine surreal anmutende Kombination. Ebenfalls in Halle 3 präsentiert die Galerie Scheffel (Bad Homburg v.d.H.) Skulpturen von Laura Ford und Masayuki Koorida. Und die Galerie Zulauf (Freinsheim) setzt auf die archaischen Holzskulpturen und Bronzen von Walter Schembs. 
Auch die Halle 4 – die dm-arena, wo die jüngsten Postionen zu finden sind – gibt dem Dreidimensionalen reichlich Raum. Dort zeigt die Galerie Steinberger (Weikersheim) Werke von Manuela Tirler, die Galerie Albrecht (Berlin) ist mit Holzskulpturen von 
Maike Gräf vertreten, und bei ART-isotop (Dortmund) frönt Mechthild Ehmann mit Arbeiten wie „Black Wing IV“ ihrer Leidenschaft für Form und Material. Einen besonderen Hingucker der Halle markiert die Lichtskulptur „LightScapes“ von rosalie. Die Bühnenbildnerin und Künstlerin bespielt mit einer riesigen, von der Decke hängenden Lichtinstallation auch die Eingangshalle, wo „rosalie“ gleichfalls für viel Aufsehen sorgen dürfte.

Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK)
Festplatz 9
D – 76137 Karlsruhe
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